Drei Grosse Preise in zwei Tagen – so viele wie sonst an keinem nationalen Turnier in der Schweiz – stehen am Santa Claus Horse Park Masters auf dem Programm. Der erste, der Grand Prix Dressur, der Preis der Robert Fehr AG, Andelfingen wurde am Samstagabend in der weihnachtlich dekorierten Halle ausgetragen.
12 der besten Dressurreiterinnen des Landes hatten sich für diese Prüfung eingeschrieben, die von Kerstin Holthaus (GER), Patricia Sarasin und Hans Voser gerichtet wurden. Und das dreiköpfige Richtergremium war sich einig: Estelle Wettstein, unsere einzige Olympiateilnehmerin in diesem Jahr in Tokyo war die Beste. An den Schweizer Meisterschaften reichte es der seit kurzem in Freienbach wohnenden Elite-Kaderrreiterin mit Quarterboy nur zum Bronzemedaille, heute feierte sie in Dielsdorf einen unangefochtenen Doppelsieg: 72,967 % mit Quarterboy, den sie locker und leicht auf Wassertrensen durch den Grand Prix steuerte. 70,933 % bekam sie für ihre etwas weniger lockere Vorführung mit Great Escape Camelot, die auch die Richter spaltete: nur eine Richterin sah sie auf Rang 2, die anderen auf den Plätzen 4 und 5.
Nicht ganz fehlerfrei, aber trotzdem wunderschön und harmonisch tanzte Schweizer Meisterin Tiggy Lenherr mit ihrem Sir Stanley W durch das Viereck und mit 70.20 % auf Rang 3. Nur 0.2 Prozentpunkte zurück klassierte sich Andrina Suter mit Fibonacci III. Carlotta Rogerson, der ein ganz tolles, schwungvolles und ausdruckstarkes Programm gelang, war mit 69,467 % und Rang 5 etwas gar streng bewertet.
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